
Foo Fighters: Stationen einer Bandgeschichte
Sie sind mehr als eine Rockband. Ihre Songs sind absolute Rock-Hymnen, ihre Fähigkeiten unvergleichlich und ihre Live-Konzerte ein Muss für alle Rock-Fans. Die Foo Fighters gehören zu den bedeutendsten Bands aller Zeiten. Wir begeben uns auf eine Reise in die Bandgeschichte.
Alles begann…
…mit Dave Grohl. Schon während seiner Zeit als Schlagzeuger bei Nirvana schrieb der Vollblutmusiker eigene Songs. Mit dem plötzlichen Tod von Nirvana-Sänger Kurt Cobain löste sich die Band auf. Um den tragischen Vorfall zu verarbeiten, ermutigte Grohls Psychologe den Musiker, die Musik nicht aufzugeben. So entstand ein ganzes Demo-Tape unter dem Namen Foo Fighters, bei dem Dave Grohl den Gesang sowie fast alle Instrumente selbst einspielte. Die ersten Solo-Singles „This is a call“ und „I’ll stick around“ kamen so gut an, dass Dave Grohl wenig später ein ganzes Album auf einer Live-Tournee vorstellen wollte. So wurde aus der One-Man-Show eine Rockband.
Learn to fly: Erste Erfolge
Mit Veröffentlichung des zweiten Albums der Foo Fighters „The colour and the shape“ verließ Schlagzeuger William Goldsmith die Foo Fighters. An seine Stelle trat 1997 Taylor Hawkins – zuvor Schlagzeuger für Alanis Morissette –, der die Band bis zu seinem Tod im März 2022 mit außergewöhnlichen Drummer-Skills, unvergleichlichen Gesangseinlagen und einer unglaublichen Leidenschaft zur Rockmusik prägte. In neuer Besetzung erschien 1999 das dritte Album der Foo Fighters mit Welthits wie „Learn to fly“ und „Generator“, für das die Band 2001 ihren ersten Grammy in der Kategorie bestes Rock-Album gewannen.
Helden der Rockmusik
Zehn Alben, Fünfzehn Grammy-Awards und unzählige Live-Auftritte – die Foo Fighters haben die Musikwelt geprägt und begeistern eine riesige Fan-Crowd auf der ganzen Welt. Höhepunkt jeder Foo Fighters Show: Sänger Dave Grohl spielte das Schlagzeug – wie zu seinen Nirvana-Zeiten –, während Schlagzeuger Taylor Hawkins als Frontmann Queen-Songs zum Besten gibt. Legendär sind außerdem Auftritte wie das Konzert in Auckland 2011, als die Fans so euphorisch mitfeierten, dass die nahegelegenen Seismografen ein leichtes Beben verzeichneten. Oder ein Gig in Göteborg, bei dem sich Sänger Grave Grohl bei einem Sprung von der Bühne das Bein brach und das Konzert mit einem Gipsbein zu Ende spielte.
Im Februar 2021 veröffentlichten die Foo Fighters ihr zehntes Studio-Album „Medicine at midnight“, für das sie bei den diesjährigen Grammy-Awards Preise für das beste Rock-Album und den besten Rock-Song („Waiting on war“) abräumten. Seit Februar 2022 flimmert die Band sogar auf der Leinwand – in ihrem Kinofilm „Studio 666“, einer Horror-Komödie. Den Film seht ihr ab dem 14. April auf Abruf oder zum Kauf bei MagentaTV.
Nach dem tragischen Tod von Schlagzeuger Taylor Hawkins im März 2022 sagten die Foo Fighters alle bis dahin geplanten Konzerte ab.